…dann ist Blue Port in Hamburg
Die Cruise Days und der Blue Port versetzten den Hamburger Hafen wieder in eine ganz besondere Atmosphäre, der man sich irgendwie nicht entziehen kann.
Großveranstaltungen, zu denen die Menschen in Scharen strömen, sind eigentlich so gar nichts für uns. Doch manchmal können auch wir es uns irgendwie nicht nehmen lassen, uns der Magie aus Zauber und Fernweh hinzugeben. Ganz besonders, wenn der Lichtkünstler Michael Batz den Hamburger Hafen in ein Kunstwerk verwandelt.
Nachdem sich am Nachmittag dann doch noch die Sonne am Himmel zeigte, sind wir spontan in den Hafen gefahren, um schon mal zu gucken, was wo los ist. Wir hatten uns wieder für die andere Seite vom Hafen entschieden, denn vom Elbstrand nahe der beiden Musicals hat man immer einen guten Blick auf das Geschehen.
Rechte Stimmung kam aber irgendwie nicht auf. Da nur ein paar Segler fuhren, die Kreuzfahrtschiffe auch eher verstreut lagen und die besten Plätze eh fürs Fernsehen gesperrt waren, sind wir wieder heim gefahren, in der Hoffnung, am Abend mehr Glück zu haben.
Am Abend dann der zweite Versuch und es war wie zu erwarten brechend voll. Ganz besonders an den Landungsbrücken und beim Baumwall steppte der Bär. Als die AIDA ihre Kreise drehte, die Laserschow und das Feuerwerk den Himmel zum Brennen brachte, war das schon echt gigantisch. Da die Auslaufparade der Kreuzfahrtschiffe eh im Fernsehen gezeigt wird, entschieden wir uns für die etwas ruhigeren Ecken in der Speicherstadt.
Nachts strahlt die Speicherstadt von Hamburg
Nachts, wenn die Speicherstadt illuminiert ist, wirkt sie einfach atemberaubend schön und jetzt zu den Blue Ports mit den vielen blauen Lichtinstallationen sowieso. Die Stadt der blauen Brücken. Einfach schön. Das lockt natürlich nicht nur uns, sondern haufenweise andere Fotografen vor die Tür. Ich glaube, außer auf dem roten Teppich, sieht man selten so ein Blitzgewitter. 😉
Abseits vom Trubel war es sogar richtig angenehm zu laufen. Mit 18 Grad war der Abend total mild. Dadurch, dass der Himmel wolkenverhangen war und der Dunst vom Feuerwerk nicht abziehen konnte, sorgte das für eine richtig mystische Stimmung.
Wären wir nicht so müde gewesen, wir hätten noch stundenlang laufen können, um die ganzen Eindrücke festzuhalten. Aber auch ohne Lichtinstallationen von Michael Batz ist der Hafen und die Speicherstadt zur blauen Stunde ein Traum.
2 Kommentare zu „Wenn die blaue Stunde nicht enden will …“
Danke! 🙂
Da ich nicht dort war, kann ich jetzt zumindest virtuell teilhaben.
LG Eva
Liebe Eva,
sehr sehr gern. 😉 Freut uns, wenn dir der Beitrag und die Bilder gefallen.
Herzliche Grüße,
Claudia