Wenn du dich von Wolken wie auf Händen getragen fühlst, du eine wohlige Wärme in deinem Herzen spürst und deine Seele auf einmal ganz leicht wird, dann bist du nicht nur auf der Insel der Freiheit angekommen, sondern auch in einem ganz besonderen Haus am Meer – dem „Mein Inselhotel“.
Das Leben an der Küste formt die Menschen und wie sie leben
Neben den einzigartigen Küstenlandschaften haben wir euch in der Vergangenheit immer wieder schöne Hotels und Ferienwohnungen vorgestellt und euch in die verschiedenen nordischen Wohnstile, wie den „maritimen“ den „hygge“ oder „lagom“ Lifestyle, eingeführt. Das möchte ich gerne noch weiter ausbauen. Und wer weiß, vielleicht werden sich zukünftig auch private Wohnträume am Meer, am Hafen oder auf einer Insel darunter befinden. Wie genau sich das zukünftig abspielen wird, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht sagen. Ich denke, das wird sich mit der Zeit finden.
Was ich aber weiß ist, dass ich euch heute nochmal ein Haus am Meer vorstellen möchte, das nicht nur auf eine bewegte Geschichte zurückblicken kann, sondern es heute – so wie wir es kennen und lieben gelernt haben – ebenfalls von der einzigartigen Küstenlandschaft inspiriert und beeinflusst wurde. Die Rede ist vom „Mein Inselhotel“ auf Amrum. Ein Domizil, das nicht nur für uns zu einem ganz persönlichen InselZuhause geworden ist.
Man sieht nur mit dem Herzen gut
Im Jahre 1996 haben Kerstin und Gunnar Jöns das familiengeführte Unternehmen von Gunnars Eltern übernommen. Damals noch bekannt unter dem Namen Graf Luckner. Eine Weile haben die beiden das Hotel noch so weitergeführt, erkannten für sich aber schnell, dass das Ambiente weder ihrem Gefühl entsprach, noch länger zeitgemäß war. Das Hotel, das damals noch mit einem öffentlichen Restaurant geführt wurde, passte nicht länger zu ihrer Lebensphilosophie und schon gar nicht zu dem, was die beiden ihren Gästen vermitteln wollten.
Während Gunnar ein echter Amrumer Jung und im Familienbetrieb groß geworden ist, ist seine Frau Kerstin erst später auf die Insel gekommen. Amrum hat sie aber sofort in ihrem Herzen berührt und das hat sich bis heute nicht geändert. Wie sie uns schon oft verriet, machen die Insel und die Landschaft einfach etwas mit dir. Wohl wahr, denn auch uns hat das Eiland inmitten der Nordsee in seinen Bann gezogen.
Die Liebe und die Geborgenheit, die Kerstin verspürte, als sie das erste Mal auf die Insel kam und von der sie sich auch heute noch getragen fühlt, möchte sie weitergeben. Dieses besondere Inselgefühl sollte auch für ihre Gäste im Haus spürbar sein – leichtFüßig, sinnLich, beFlügelnd und vogelFrei. Geleitet von dem Gefühl erarbeiteten die beiden ein Konzept und leiteten die ersten Umbaumaßnamen ein. Im ersten Step wurde den Zimmern neues Leben eingehaucht. Auch das Hotel selbst hat einen neuen Namen bekommen und empfängt seine Gäste seit April 2010 unter dem glücksbringenden Namen „Mein Inselhotel“.
sinnLich und vogelFrei
Ich hoffe, die Beispielbilder vermitteln euch einen ersten Eindruck wie nordisch frisch, gemütlich und modern die einzelnen der 15 Zimmer geworden sind. Dabei gleicht keines dem anderen, das war Kerstin besonders wichtig, denn auch die Landschaft der Insel ist niemals gleich. Die Zimmer tragen auch keine Nummern, sondern verheißungsvolle Namen wie „strandFlieder“, „muschelBucht“, „strandrosenRot“ oder „wolkenWeit“ und spiegeln das atemberaubende Ambiente der Insellandschaft wieder. Für mich Hygge pur.
Wir hatten das Glück schon in einigen Zimmern wohnen zu dürfen und wir haben uns in jedem pudelwohl gefühlt. Sie sind so individuell und liebevoll gestaltet, dass es mir bisher nicht gelungen ist zu sagen, welches mein Lieblingszimmer ist. Und diese Liebe zieht sich durch das ganze Haus durch, so dass es dir jedes Mal das Gefühl vermittelt, „dein“ nein „mein“ ganz persönliches Inselhotel zu sein.
Als wir im März 2015 das Hotel zum ersten Mal betraten, waren gerade erneute Umbauten abgeschlossen, und zwar die für den Restaurant- und Frühstücksbereich. Erweitert wird dieser durch eine gemütlicher Loungeecke. Auch hier hat Kerstin wieder ein tolles Gespür für Farben, Formen, Materialien und Stoffe bewiesen. Ein Stilmix aus alt und neu, kombiniert mit maritimen Wohnaccessoieres. Entstanden ist ein großzügiger und offener Raum, der nicht nur einladend ist, sondern eine heimelige Wohnzimmeratmosphäre vermittelt. HIer haben wir mit den beiden schon viele illustre Weinabende verbracht. Im Winter dienen die Räume der Familie auch als erweiterten Wohnraum.
Mit Liebe bis ins kleinste Detail
Das Mein Inselhotel trägt die Handschrift der Betreiber durch und durch und das bezieht sich nicht nur auf das Ambiente oder die Liebe und Hingabe, mit dem es geführt wird, sondern auch auf die kleinen Dinge. Zum Beispiel die Namensschilder für die Zimmer hat Kerstin allesamt selber gestickt. Der Spiegel im Flur, auf dem das tägliche Menü angepriesen wird, wird täglich von Gunnar persönlich beschrieben und bemalt. Auf den Zimmern findet jeder Gast einen personalisierten Begrüßungszettel, auf dem geschrieben steht: „Ob sinnLich, vogelFrei, als Tagträumer oder Strandläufer, genießen Sie die Natur in unserem Hause“.
Kerstin und Gunnar Jöns haben mit ihrem Hotel nicht nur einen liebevollen Ort geschaffen, der seinen Gästen die nordische Leichtigkeit der Insel vermittelt, sondern der Menschen zusammenbringt, die sich mit dem Haus und den Betreibern auf eine ganz besondere Art und Weise verbunden fühlen. Sie geben ihren Gästen ein InselZuhause auf Zeit.
Auch für uns war es Liebe auf den ersten Blick, die bis heute ungebrochen ist. Wir tragen die Insel und das Mein Inselhotel im Herzen und sind dankbar für jeden einzelnen Aufenthalt in „unserem ganz persönlichen InselZuhause“.
Dieser Beitrag ist nicht, wie üblich, in einer Kooperation entstanden, sondern aus dem Herzen. Es ist kein Geheimnis, dass uns Kerstin und Gunnar Jöns ans Herz gewachsen, sie zu Freunden geworden sind. Zwei Menschen, mit denen wir lachen, lieben und weinen können. Mit diesem Beitrag möchten wir uns einfach mal bei ihnen für die vielen tollen Momente bedanken.
Zudem tut uns in der Seele weh, dass die beiden eigentlich am 1. April 2020 mit lieben Gästen das inzwischen zehnjährige Bestehen des „Mein Inselhotels“ feiern wollten. Doch in Zeiten von Corona ist ihnen das nicht vergönnt gewesen. Stattdessen müssen sie, wie viele andere, darum bangen, dass sie die Krise mit einem halbwegs blauen Auge überstehen. Wir wünschen es ihnen von Herzen.
4 Kommentare zu „liebensWert wohnen und mit allen Sinnen genießen“
Trotz alledem und gerade deswegen, dennoch herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles erdenklich Gute.
Moin liebe Petra,
vielen lieben Dank.
Sonnige Grüße von der Westküste,
Claudia
Freue mich auf weitere Nachrichten und Info’s.
Moin liebe Helga,
das freut uns.
Liebe Grüße,
Claudia