MeerART auf der Adventsausstellung von Kunst und Genuss am Fluss
Nachdem wir im Sommer bereits zur Altstadt ART eingeladen waren und wir dort viele neue und tolle Kontakte geknüpft hatten, konnten wir auch diesmal nicht nein sagen, als die Veranstalter von „Kunst und Genuss am Fluss“ uns zur Adventsausstellung einluden. Obwohl wir anfangs etwas gezögert haben, denn wir sind eher nicht so die Weihnachtsfreaks.
Zudem sind Ausstellungen mit Bildern in Abrisshäusern kein leichtes Unterfangen. Das bekamen wir diesmal noch deutlicher zu spüren als im Sommer. Während wir zur Altstadt ART in den beiden vorderen Räumen anzutreffen waren, hatten wir zur Adventsausstellung den hinteren Raum mit Blick auf die Elbe. Für unser Gemeinschaftskunstwerk „Die Reise“, das wir zusammen mit Oliver Gevert ausstellten, hatten wir einen Raum unter einer Treppe zur Verfügung, der uns ganz schön Nerven gekostet hatte.
Abrisshäuser haben für eine Ausstellung einen ganz besonderen Charme, aber auch jede Menge Tücken. Die Lehmwände sind feucht und oft so porös, dass wir keinen Nagel und keine Schraube befestigen konnten. Was für schwere Bilder, wie die von der Reise, besonders heimtückisch ist. Ich muss gestehen, dass wir der Verzweiflung schon sehr nahe waren, denn ein Hängen drohte mehr und mehr zu scheitern. Das wollten wir aber auf keinen Fall zulassen, dafür steckte einfach zuviel Herzblut darin. Kurzerhand bauten wir gemeinsam mit Oli eine Holzkonstruktion an die Wand, an die wir „Die Reise“ nun hängen konnten.
Auch in unserem Raum, indem wir Bilder aus den Bereichen von MeerART und von SichtART hängen wollten, gab es noch einige Überraschungen, aber Gott sei Dank nicht mehr ganz so dramatisch. So spontan wie unsere Zusage zur Ausstellung war, so spontan ging es auch an die Auswahl der Bilder und den Bau der Rahmen. Uns war es wichtig ganz viele Facetten unserer Arbeit zu zeigen und wir glauben, das ist uns auch ganz gut gelungen. Wir konnten die unterschiedlichsten Veredelungstechniken zeigen und die Art, wie wir es lieben unsere Bilder mit selbstgebauten Rahmen in Szene zu setzen.
Sogar an Licht hatten wir diesmal gedacht. Strom und Wasser gibt es in dem Haus zwar nicht mehr, aber ein Nachbar war so freundlich uns mit Strom für die Veranstaltung zu versorgen, so konnten wir diesmal die Bilder wenigstens ausleuchten. Für ein wenig Adventsstimmung wurde aber auch gesorgt. Zahlreiche Kerzen verströmten eine gemütliche Atmosphäre.
Damit der Weihnachtszauber nicht ganz an uns vorüber ging, hatte meine Mom uns noch jede Menge Adventsgestecke gebastelt und bei der kompletten Dekoration geholfen. Auch sonst hätten wir es ohne die tatkräftige Unterstützung von ihr wohl nicht geschafft. Sie stand uns vor und während der Ausstellung zur Seite und war uns eine ganz große Hilfe. Danke dafür. 🙂
Es war wieder mal ein sehr spannendes und aufregendes Wochenende, das Lust auf mehr macht. Unsere Idee von einem eigenen Atelier ist gefestigt und wird sich hoffentlich sehr bald an unserem neuen Wohnort realisieren lassen.
Ein dickes Dankeschön geht auch an unseren Sponsor Gaastra, die uns eigentlich für unsere Seetouren mit tollen Klamotten ausgestattet haben. Die warme Winterkleidung hat sich in den kalten und zugigen Räumen mehr als bewährt und uns richtig warm gehalten.
18 Kommentare zu „Kunst und Genuss zum 1. Advent“
Ihr lieben 2,
vielen Dank für Eure „Reise“ und dass Ihr mich wieder einmal mitgenommen habt. Das waren sicherlich sehr anstrengende Tage auch unter den Voraussetzungen der Örtlichkeit…
Wenn Eure Kunstwerke so wunderbar aussehen vor diesen „maroden“ Mauern, wie fantastisch sehen sie dann erst auch, wenn sie in einem hellen Raum und an schlicht-schönen weißen Wänden hängen? Ich hoffe, dass die Ausstellung für Euch ein Rundum-Erfolg war.
Liebe Grüße
Martina
Hallo liebe Martina,
sehr gern. Die Tage waren wirklich sehr anstrengend, da man natürlich immer versucht das Beste aus allem heraus zu holen. So auch hier mit den Abrisshäusern. Ein weiteres Mal werden wir es aber nicht mehr machen, denn aufgrund der Feuchtigkeit in den Häusern leiden die Bilder sehr. Das ist natürlich nicht so schön. Ja die Reise darf weitergehen und hoffentlich sehr bald in Räumen, so wie wir sie uns vorstellen. 😉
In unseren Vorstellungen ist das eigene Atelier zum Greifen nahe, fehlt nur noch die richtig Location. 😉
Herzliche Grüße,
Claudia
Moin ihr beiden,
was für ein wunderschöner „Blick“ auch „hinter die Kulissen“ 😉
Freu mich so für Euch, dass dat mit der Reise unnerwegs alles so geklappt hat!!!!!
Ganz toll, gefällt mir sehr gut!!! …ich mag dat ja so „annersder“ wie normal :)))
Und schöööön, wenn die Reise weitergeht!!!!!!!
Seid ganz lieb gegrüßt + weiterhin viele tolle kreative Ideen!!!
Christa
Liebe Christa,
Dankeschön. Ja auch der Blick hinter die Kulissen war uns wichtig, auch wenn wir die nicht in Bildern festgehalten haben. 😉
Das mit dem Kunstprojekt „Die Reise“ war eine spannende Erfahrung und passte gut zu den eigenen Foto-Objekten. Von daher wäre es schön, wenn sie auch noch einmal in anderer Form präsentiert werden könnte.
Vielen Dank fürs Mitfiebern.
Herzliche Grüße,
Claudia
Hallo ihr Lieben,
Einfach nur schön , die Mühe hat sich wirklich gelohnt !!! Ihr seid sehr kreativ….
ganz liebe Grüße Erika
Moin Erika,
danke, das ist so schön zu hören.
Herzliche Grüße,
Claudia
Freu mich so für euch das alles so geklappt hat.Die Bilder sind sehr schön , hoffe ich kann auchmal vorbei kommen egal wo ihr dann seit . Liebe Grüße Ulrike
Liebe Ulrike,
oh wie schön von dir hier zu lesen.
Danke für das nette Kompliment zu den Bildern. Selbstverständlich darfst du vorbeikommen, das würde uns sehr freuen. Wir hoffen schnell etwas zu finden, wo wir wohnen und arbeiten, sowie ein Atelier verwirklichen können.
Ganz liebe Grüße,
Claudia
Hallo ihr Zwei.
Vielen Dank,für diesen tollen Bericht. Toll was ihr da auf die Beine gestellt habt. Und wünsche euch,das ihr euern Traum,vom Haus und Atelier bald in Erfüllung geht.
Liebe Grüsse an die Frau Mama
Hallo liebe Helga,
vielen Dank für die lieben Worte.
Die Grüße werden wir ausrichten. 😉
Herzliche Grüße,
Claudia
Wow, das hört sich spannend an! Warum soll das Gebäude denn abgerissen werden? Von außen sieht es ja super schön aus! Sonnige Grüße, Jutta
Liebe Jutta,
Abrisshäuser hört sich vielleicht hart an, aber so nennen wir die Häuser dort, die schon seit Jahren nicht mehr bewohnt sind. Die Besitzer kümmern sich nicht mehr und die verfallen immer mehr. In dem Haus in dem wir ausgestellt haben, das kann man nicht so einfach abreißen. Es steht, glaube ich, sogar unter Denkmalschutz. Aber sollte sich ein Besitzer finden, der müsste alles, aber auch alles bis auf die Grundmauern entkernen. Ganz zu schweigen von den Rissen in den Außenfassaden. Das wird ein Fass ohne Boden. 😉
Liebe Grüße,
Claudia
Ja ich bin begeistert all die Arbeit ist doch vergessen wenn man das gesamt Kunstwerk betrachtet es ist Traumhaft was ihr dort Geschaft habt die Bilder sind wunderschön es muss ein wunderbares Gefühl gewesen sein wenn man spürt das andere begeistert sind und all das gut ankommt auch wenn man kein Weihnachtsfriek ist und die Reise ist so ein tolles Thema vielleicht geht sie ja mal weiter Danke an euch das ihr uns daran teilhaben Last und auch hinter die Kulissen mal schauen last Danke Danke ihr seid echt toll Lg.Martina
Liebe Martina,
herzlichen Dank für die lieben Worte.
Du hast Recht, die größte Belohnung war in der Tat, als wir in die vielen begeisterten Augen der Besucher gucken konnten. Es ist schön zu sehen, wenn die Arbeit die man macht auch ankommt. Auf jeden Fall steht für uns fest, dass wir ganz dringend ein Atelier brauchen und daran arbeiten wir. Bis dahin versuchen wir so unsere Werke zu zeigen und an den Mann zu bringen.
Es freut uns sehr, dass auch dir die Bilder und der Beitrag zur Ausstellung gefallen haben.
Ganz liebe Grüße,
Claudia
Moin, toller Rückblick. Wäre gerne mal da gewesen um zu schnuppern. Das alles habt ihr einfach klasse gemacht.Dickes Lob an Euch. <3
Wow, vielen Dank Marita.
Huhu,
was soll ich dazu sagen als: einfach super 🙂
Schönes Foto von euch 😉
Glg
Huhu Monika,
vielen dank. Wie süß von dir.
Ganz liebe Grüße zurück,
Claudia