Wenn die Sehnsucht am größten ist…
Auch wenn die heutige Seefahrt nichts mehr mit der damaligen Seefahrerromantik gemein hat, so ist doch eines nach wie vor geblieben. Die Sehnsucht nach zu Hause, ganz besonders an Weihnachten. Schön, wenn sich manche Traditionen nicht ändern, sowie die Radiosendung „Gruß an Bord“, ausgestrahlt vom NDR.
Seit Weihnachten 1953 bildet die NDR Radiosendung „Gruß an Bord“ eine Brücke zwischen den Seeleuten auf den Meeren und ihren Familien in Deutschland. An dieser Tradition wird sich auch in diesem Jahr nichts ändern. Seeleute können genauso Grüße in die Heimat schicken, wie die Familien ihren Lieben auf hoher See eine Botschaft zukommen lassen können. Damit dies reibungslos funktionieren kann und die Besatzungen die Sendung auch in fernen Häfen auf den Weltmeeren empfangen können, hat der NDR für Heiligabend zusätzlich Kurzwellen-Frequenzen angemietet.
In der Zeit von 19.00-21.00 Uhr UTC (20.00-22.00 Uhr MEZ) sendet die Kurzwelle über folgende Frequenzen (UTC ist die Abkürzung für die koordinierte Weltzeit, die Universal Time Coordinated):
FREQUENZ ZIELGEBIET
9.850 Atlantik – Nord
13.780 Atlantik – West Afrika
11.840 Atlantik – Süd
11.720 Atlantik / Indischer Ozean (Südafrika)
11.840 Indischer Ozean – West
11.965 Indischer Ozean – Ost
In der Zeit von 21.00-23.00 Uhr UTC (22.00-24.00 Uhr MEZ) über folgende Frequenzen:
FREQUENZ ZIELGEBIET
7.335 Atlantik – Nord
11.655 Atlantik – West Afrika
9.490 Atlantik – Süd
9.735 Atlantik / Indischer Ozean (Südafrika)
9.490 Indischer Ozean – West
9.650 Indischer Ozean – Ost
Der NDR sendet „Gruß an Bord“ von 20.05 – 22.00 Uhr (19.05 – 21.00 Uhr UTC), anschließend folgt von 22.05 – 23.00 Uhr (21.05 – 22.00 Uhr UTC) die Übertragung einer evangelischen Christmette aus der St. Nicolai-Kirche in Hamburg. Danach gibt es den zweiten Teil der Sendung „Gruß an Bord“.
Quelle: NDR