Die Ostsee war und ist eines der beliebtesten Urlaubsziele von uns Deutschen. Lange Strände, einsame Buchten, imposante Steilküsten und malerische Schären, auf kleinen und großen Inseln. Aber wie ist sie eigentlich entstanden?
Die Ostsee (auch Baltisches Meer genannt) ist ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Bei einer Fläche von 412.560 km² stellt sie, mit einem Wasservolumen von 21.631 km³ die größte, in sich geschlossene, Brackwassermenge der Erde dar.
Brackwasser klingt nicht gerade nett, aber so werden Gewässer genannt, die überwiegend aus Süßwasser bestehen und nur mit einem kleinen Teil Salzwasser versorgt werden. Ursprünglich war die Ostsee mal ein reines Süßwassermeer. Sie bekommt nur über die Nordsee einen eingeschränkten Wasseraustausch mit den Salzhaltigen Weltmeeren. Der Salzgehalt (auch Salinität genannt) der Ostsee fällt in Richtung Osten ab. Er liegt in der Beltsee im Westen bei 19 PSU (1,9 %) und im nordöstlichen Teil (Bottenwiek und Finnischer Meerbusen) nur noch zwischen 5 bis 3 PSU (0,5 % bis 0,3 %).
Ist der Klimawandel schuld?
In den letzten Jahren wurde ja immer viel über den Klimawandel und die Erderwärmung berichtet. Teilweise schon mit wirklich komischen Behauptungen. Sicherlich trägt der Mensch einen großen Teil dazu bei, dass durch die viele Verschmutzung der Treibhauseffekt beschleunigt wird, allerdings ist vieles Panikmache, um mit der Angst der Menschen erneuten Profit zu erwirtschaften.
Dessen ungeachtet, sollten wir nicht vergessen, dass es auf der Erde schon immer zu Klimaveränderungen kam, auch zu Zeiten als es noch keine Menschen gab. Vieles ist traurig und hat anfangs seine Nachteile, aber die Anpassungsfähigkeit der Tiere und Pflanzen sollte man nicht verachten. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir nur einen minimalen Bruchteil auf der Erde verbringen und jegliche Veränderungen, die wir mitbekommen, uns Menschen beunruhigt.
Mich haben Aussagen einiger Wissenschaftler zu diesem Thema neugierig gemacht, weshalb ich mich mal mit der Entstehung der Ostsee beschäftigt habe. Diese ist nämlich ebenfalls durch eine, noch immer anhaltende, Klimaerwärmung entstanden. Unter geologischen Gesichtspunkten gesehen, ist sie ein sehr junges Meer, dessen heutiges Erscheinungsbild erst beim und nach dem Abschmelzen des letzten nordischen Inlandeises entstand und dessen Entwicklung, mit dem Rückzug des Eisrandes eng verbunden ist.
Während es die Nordsee seit gut 180 Millionen Jahren gibt, entstand die Ostsee erst vor zirka 12.000 Jahren mit dem Abschmelzen des bis zu 3.000 Meter mächtigen Eispanzers. Das sogenannte Inlandeis aus der Zeit der Weichselvereisung, bedeckte vor zirka 15.000 Jahren nicht nur Skandinavien, sondern auch das Gebiet der heutigen Ostsee, sowie weite Teile der norddeutschen und polnischen Ebenen und des Baltikums.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich bin froh die Ostsee zu haben und möchte sie auf keinen Fall missen. 😉
Interessante Seiten zu diesem Thema findet ihr unter:
Planet Wissen oder dem Ernst Klett Verlag
Hier habe ich mich dazu auch schlau gelesen….. 🙂