Häfen gehören genauso zum Meer wie Muscheln zum Strand. Egal ob Fischerei- oder Yachthafen, immer geht ein wenig Nostalgie und Fernweh von ihnen aus. In unserem Blog haben wir nun schon so viele Häfen vorgestellt, da wollten wir den Bootshafen von Kühlungsborn auch nicht vorenthalten.
Geparkt haben wir ganz in der Nähe auf einem Feldparkplatz für wirklich schmales Geld. Von hier waren es weniger als fünf Minuten zu Fuß bis zum Hafen. Obwohl der Hafen so neu ist, strahlt er eine ganz besondere Atmosphäre aus. Er liegt 24 sm von Wismar und 12 sm westlich von Warnemünde.
Jetzt so kurz vor Ostern waren viele Boote schon wieder zu Wasser gelassen und glänzten in der Sonne um die Wette. Wir gingen auf dem Bootsteg bis zur Hafeneinfahrt, von dort schweifte unser Blick zum Horizont. Die See war sehr ruhig und so stellte sich automatisch auch bei uns eine innere Ruhe ein. Wir genossen den Moment so richtig.
Von hier aus kann man die ganze Hafenpromenade überblicken mit ihren mexikanisch angehauchten Häusern, in denen Restaurants, Läden und Galerien untergebracht sind.
Sonnenhungrige Gäste waren hier ebenso anzutreffen wie diejenigen, die zum entspannten Flanieren durch die Läden Urlaubsfeeling genossen. Ein Hauch von Urlaub stellt sich an der See ja irgendwie automatisch ein, aber bei dem mediterranen Ambiente konnte man sich auch gut vorstellen, irgendwo im Süden zu sein.
Und das mitten in Deutschland. Schon cool!
Die Marina bietet Platz für über 400 Boote. Modernste Sanitäranlagen, Strom- und Wassersäulen, Bootswaschanlage, Mastkran, Tankstelle und jede Menge weitere Serviceangebote locken Skipper und laden zum Verweilen ein.
Alle Schwimm- und Molenstege sind mit Auslegern ausgerüstet, die das von Bordgehen erleichtern. Die Schwimmstege sind beleuchtet, was gerade abends ganz toll zur Geltung kommen dürfte.
Wie ich in unserem Beitrag von Kühlungsborn schon schrieb, ist es irgendwie unwirklich und dennoch richtig toll. Dieses mediterrane Flair dürfte sich ruhig in ganz Deutschland ausbreiten. Mit so viel Urlaubsflair im Alltag, vielleicht guckt dann mal der ein oder andere etwas weniger grimmig. 😉