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Zum Jahresanfang haben wir gleich eine Besonderheit für euch, und zwar möchten wir euch das idyllische und mit viel Herzblut sanierte Feriendomizil „Niebüll 1900“ vorstellen, das sowohl als Ferienhaus, als auch zum „Wohnen auf Zeit“ gemietet werden kann.
Der Name lässt vermuten, dass es sich bei dem Objekt um ein Haus in Niebüll handelt, das um 1900 gebaut worden ist. Und dem ist auch so. Niebüll ist eine kleine Stadt im nördlichen Teil von Nordfriesland und ist vielen durch die Zugverbindung auf die Insel Sylt bekannt. Niebüll ist aber nicht nur ein Ort der Durchreise, sondern auch selbst ein lohnendes Ausflugsziel. In der kleinen Stadt gibt es alles was man zum Leben braucht und darüber hinaus liegt Niebüll verkehrstechnisch so günstig, dass man von hier aus nicht nur das nordfriesische Festland oder die Inseln und Halligen entdecken kann, sondern auch das angrenzende Dänemark oder die Ostküste. Das kleine Häuschen „Niebüll 1900“ liegt mittendrin und ist ein perfekter Ausgangspunkt für Urlaube oder längere Aufenthalte. Der nächste Bäcker und die kleine Innenstadt sind fußläufig erreichbar.
Ein Herzensprojekt
Vor ein paar Wochen standen Susanne und Christian bei uns im Atelier, um uns von ihrem kleinen Domizil in Niebüll zu erzählen. Anhand ihrer Erzählungen spürte man bereits deutlich, wie sehr sie das unter Denkmalschutz stehende Haus in ihr Herz geschlossen haben. Zum Zeitpunkt des Besuchs in unserem Atelier schien weder der Name „Niebüll 1900“ noch die folgende Nutzung wirklich festzustehen. Was ich sehr gut nachvollziehen kann, denn wenn man in ein Objekt so viel Liebe gesteckt hat und sich mit ihm bis ins kleinste Detail auseinandergesetzt hat, dann fällt der Schritt, es für andere Menschen zu öffnen, nicht ganz leicht.
Als Susanne uns erzählte, wie sie zu dem Haus gekommen sind, musste ich ein wenig schmunzeln, denn ursprünglich war überhaupt kein Objekt im Norden geplant, sondern eher eines in unmittelbarer Nähe zu ihrem Wohnort. Zumal Susanne, wie sie sagte, auch gar kein Typ für den Norden sei. Ganz im Gegensatz zu Christian, der schon in Kindheitstagen viele Urlaube im Norden verbracht hatte. Aber wie heißt es so schön: „Oft kommt es anders als man denkt“. Da die beiden beruflich voll eingespannt sind und zu Hause nie so richtig zur Ruhe kommen – irgendetwas ist ja immer zu tun – stand die Idee im Raum sich nach einem Objekt in ihrer unmittelbaren Nähe (Bayern) umzuschauen, welches ihnen und der Familie als Rückzugsort dienen sollte.
Es sollte aber nicht irgendein beliebiges Haus sein, sondern schon etwas Besonderes und so stöberte die Architektin auf der Internetseite einer renommierten Immobilienagentur und suchte sich ein paar Objekte heraus, die sie interessant fand. Die Idee ein Haus, das unter Denkmalschutz steht, wieder herzurichten, reizte sie besonders. Drei standen zur engeren Auswahl, die alle im Norden waren. So fuhr die kleine Familie kurzerhand in den Norden, um sich die Objekte anzuschauen. Es standen zwei Reetdachhäuser und das in Niebüll zur Auswahl. Schon bei der Besichtigung sprang ein Funke über und es war Liebe auf den ersten Blick, schwärmte Susanne. So kauften sie das unter Denkmalschutz stehende Haus und hoben es mit viel Liebe zum Detail behutsam in die heutige Zeit.
Ein Objekt mit Seele
Nach all den Erzählungen waren wir schon richtig gespannt auf das Haus, denn dieses Schätzchen schien eine weitere Perle für unsere Rubrik Feriendomizile zu sein. Als wir die beiden besuchten, führten sie uns durch das kleine Häuschen und erzählten uns was sie alles gemacht haben, um dieses Schmuckstück in die heutige Zeit zu holen. Ich muss gestehen, dass ich mich selbst richtig verliebt habe in das kleine Domizil. Es ist ein Haus mit Seele. Ich weiß gar nicht genau wie ich das beschreiben soll, aber es fühlt sich ein wenig an, als würde man nach Jahren zurück in sein Elternhaus oder in seine Heimat kommen. Ein wenig fremd und doch so vertraut.
Das Häuschen hat schnuckelige 73 m³ Wohnfläche, die aber großartig aufeinander abgestimmt sind. In dem Haus sollte möglichst viel Altes erhalten bleiben und doch den Komfort von heute (standhalten) bieten. Als sie das Haus übernahmen, hatte es keine Heizung. Der Vorbesitzer besaß nur eine Hexe, die eigentlich nicht mehr betrieben werden durfte. Das ganze Heizthema ist momentan ja eher eines, das komplett im Umbruch ist und noch lange sind nicht alle Lösungen zu Ende gedacht.
Von daher finden wir die Ideologie der beiden für dieses Haus einfach großartig. Sie wählten für die Küche wieder eine Hexe und auch im Wohnzimmer gibt es einen kleinen Holzofen. Darüber hinaus haben sie sich für Elektroheizungen entschieden, die nicht nur relativ einfach zu installieren sind, sondern zudem auch noch stylisch aussehen. Aber der eigentliche Grund für diese Entscheidung war der, dass die beiden nach einer regionalen Lösung gesucht haben. Dank der Windenergie liegt der Strom bei uns natürlich direkt vor der Tür und so kam für die beiden gar nichts anderes in Frage. Uns hat die Lösung total begeistert und wir können uns diese sogar für unser eigenes Häuschen vorstellen.
Die einzige bauliche Veränderung, die die beiden vorgenommen haben, ist ein Durchbruch vom Esszimmer zum Wohnzimmer. Ansonsten haben Susanne und Christian versucht so viel wie möglich von alten Details zu übernehmen. Sogar die alte Haustür ist noch im Original vorhanden und wirkt dank des neuen Anstrichs wie ein Schmuckstück. Auf der Rückseite des Hauses gibt es, wie früher üblich, eine Klöntür. Neben ihr befindet sich ein Bullauge als Fenster. Ebenso ein zauberhaftes Detail wie das kleine Fenster über der Spüle in der Küche. Gerade diese vielen kleinen Details machen das Objekt so unverwechselbar. Sowohl die Küche als auch das Bad sind neu und nebenbei bemerkt, ganz nach unserem Geschmack. Wasser- und Elektroleitungen wurden ebenfalls erneuert sowie wie die Fenster, die zum Teil zusätzlich zu den alten installiert wurden. Sowohl die Türgriffe als auch die Lichtschalter und Steckdosen sind neu, wurden aber so gewählt, dass sie den alten Charakter des Hauses unterstreichen.
Susanne erzählte uns, dass sie sich bei der Auswahl der Farben und Möbel sehr viel Zeit gelassen hat, weil sie das Objekt atmen lassen möchte und das ist ihr total gelungen. Die Farben, die Möbel, der Stil – ein gekonnter Mix aus altem und neuen – erinnert an ein kleines hyggeliges Haus in Dänemark. Es lädt förmlich dazu ein, sich hier wohlzufühlen. Auf Schnick-Schnack wurde bewusst verzichtet und deshalb ist es auch nicht zu irgendeinem Phantasienamen für das Haus gekommen, sondern schlicht und einfach „Niebüll 1900“. Wir können verstehen, warum sich die Familie hier so wohl fühlt.
Im nächsten Schritt sollen noch der Garten und ein Stellplatz hergerichtet werden. Aber wer möchte, kann das Haus ab jetzt schon mieten. Entweder als Ferienobjekt oder auf Zeit. Für beide Konzepte steht das Haus Niebüll 1900 ab sofort zur Verfügung.
Eure Anfragen könnt ihr direkt an Susanne Bork richten:
Susanne Bork
Mobil: 0170/2056792
E-Mail: info[at]niebuell-1900.de
Ein dickes Dankeschön an Susanne und Christian für die wunderbaren Einblicke und dass wir dieses kleine Schmuckstück auf MeerART vorstellen dürfen.
