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Fliehende Wolken und ein Himmel so blau wie schimmernde Seide…
Klar, dass wir als Strandliebhaber natürlich auch die Insel mit dem atemberaubenden Kniepsand besuchen müssen – Amrum. Von daher war es ein langersehnter Traum endlich die Nordseeinsel kennenzulernen. Als wir jetzt die Möglichkeit erhielten, die Insel für drei Tage zu erkunden, haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und sind los.
Unsere Anreise verlief alles andere als reibungslos. Obwohl wir pünktlich los sind und sogar einen Puffer eingeplant hatten, brauchten wir sage und schreibe vier nervige Stunden von Geesthacht bis zum Fähranleger Dagebüll. Berufsverkehr und jede Menge Staus sorgten für Stress pur. Unser Zeitfenster wurde immer kleiner und wir sahen die Fähre schon ohne uns abfahren. Wirklich auf den letzten Drücker und als Letzte, reihten wir uns in die Warteposition ein. Das war echt knapp.
Gespannt, was uns nun erwarten würde, standen wir voller Vorfreude oben auf dem Sonnendeck der Fähre. Den Namen fanden wir heute bei einer Sichtweite unter 100 Metern irgendwie nicht ganz passend. Getreu nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung“, hatten wir aufgrund des Nieselregens das Deck immerhin ganz für uns allein.
Es war das erste Mal mit der Fähre, daher war natürlich alles neu und aufregend. Ebenso der Zwischenstopp in Föhr, wo die ersten Gäste von Bord gingen. Nur schade, dass man aufgrund des Wetters von dem Panorama nicht viel erkennen konnte. Endlich auf Amrum angekommen, fuhren wir in den Norden der Insel. Unser Ziel war das familiengeführte Hotel „Mein Inselhotel“ in Norddorf.
Hotels sind ja immer so eine Sache, man kann sich im Vorhinein so viel angucken wie man will, die Realität sieht oft anders aus. Ich kann es gar nicht leiden, wenn sie piefig oder unpersönlich sind. Doch diesmal hatten wir echt Glück und weil das wirklich nicht alltäglich ist, müssen wir es einfach mit euch teilen. Schon als wir zur Tür hereintraten und das freundliche, offene Entree sahen, fühlten wir uns direkt wohl.
15 Zimmer, die zum Wohlfühlen und Träumen einladen
Als Kerstin Jöns, die Inhaberin, uns herzlich willkommen hieß, fiel jegliche Anspannung von der Anreise direkt von unseren Schultern. Sie hat so eine ruhige und geerdete Art an sich, da kann man gar nicht anders als sich fallen lassen. Nach einem kurzen Plausch führte sie uns auf unser Zimmer. Die haben übrigens keine Nummern, sondern verheißungsvolle Namen wie „strandFlieder“, „muschelBucht“ oder „wolkenWeit“. Wir bekamen das Zimmer „sandStrand“. Wie passend, dachte ich so bei mir, da der Strand quasi unser zweites zu Hause ist. Neugierig schauten wir uns um und fühlten uns gleich wie zu Hause.
Näher kann man sich dem Strand gar nicht fühlen. Überall gab es kleine Dekorationen aus Strandgut und nicht nur auf den Zimmern, im ganzen Hotel. Ich liebe das. Da merkt man gleich, mit wie viel Liebe zum Detail dieses Hotel eingerichtet wurde. Ich hoffe, wir konnten einige davon für euch einfangen.
Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt hatten, gingen wir wieder nach unten, um uns noch ein wenig zu orientieren. Dabei lernten wir Gunnar Jöns, den Mann von Kerstin kennen. Außerdem ist er die Gute Seele in der Küche und verwöhnt abends die Gäste mit seinen Kochkünsten. Von diesen konnten wir uns mehr als überzeugen. Lecker, lecker sag ich da nur – ein Drei-Gänge-Menü, welches nur so auf der Zunge zerging.
sinnLich und vogelFrei
Die beiden haben das Hotel von Gunnars Eltern übernommen und ihm 2010 neues Leben eingehaucht. Frisch, gemütlich und modern sind die Zimmer, dabei gleicht keines dem anderen. Auf einem Zettel steht geschrieben: „Ob sinnLich, vogelFrei, als Tagträumer oder Strandläufer, genießen Sie die Natur in unserem Hause“. Das kann man wirklich.
Auch der Restaurantbereich bekam dieses Jahr eine Rundumerneuerung. Überall hängen Bilder von der Künstlerin Kinka Tadsen und stimmen auf die Vielfalt der Insel ein, die wir natürlich auch noch erkunden müssen.
Und Mädels aufgepasst… für all diejenigen, die ebenfalls ein Faible für gemütliches Einrichten haben, kommen gleich doppelt auf ihre Kosten. Die schönen Kissen und Decken, die überall liebevoll dekoriert wurden, kann man auch im Hotel erstehen. Natürlich konnte auch ich mich dem nicht entziehen und habe mir gleich zwei der schönen Kissen als Andenken mit nach Hause genommen. Darüber hinaus gibt es aber noch Bademäntel und Badezimmertextilien.
Diesen Beitrag über das Hotel musste ich einfach so ausführlich schreiben, da wir uns bisher noch nie so wohl gefühlt haben. Gerade auch weil unser erster Besuch auf Amrum quasi ins Wasser gefallen ist. Aber die liebevolle Aura in diesem Hotel und die herzliche Art der Betreiber hat es wieder aufgefangen. Die beiden haben, wie sie sagen, ihr Herz an die Insel der Freiheit verloren. Dieses unbeschwerte Lebensgefühl geben sie an ihre Gäste weiter.
Wir möchten uns ganz herzlich bei euch beiden bedanken, dass ihr uns so toll empfangen und uns die Reise möglich gemacht habt. Diese Tage werden nicht nur in unserem Herzen für immer in schöner Erinnerung bleiben und mit ein wenig Glück sehen wir beim nächsten Mal auch einen Himmel, so blau wie schimmernde Seide. 😉
Mein Inselhotel
Familie Jöns
Madelwai 4
25946 Norddorf/Amrum
Telefon: 04682/94500
E-Mail: info[at]mein-inselhotel.de
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Mein Inselhotel.
6 Kommentare zu „Mein Inselhotel mit Leib und Seele“
Liebe Claudia,
wieder einmal hast Du in meinen Alltags-/Arbeitsstress Sonne und Fernweh gebracht. Danke schön! Ach, ich möchte sofort mit Mann und Hund losdüsen und im Inselhotel Urlaub verbringen. Das ist so traumhaft – passt perfekt!
Liebe Grüße und Euch eine schöne Woche
Martina
Liebe Martina,
ach wie süß, derartige Komplimente sind irgendwie die schönsten. 😉
Es war auch wirklich traumhaft in dem Hotel. Mit so viel Herzblut eingerichtet und dann die Beiden, die sind echt zauberhaft gewesen. Ein steht auf alle Fälle fest, bei unserem nächsten Besuch auf der Insel kehren wir dort wieder ein.
Ganz herzliche Grüße,
Claudia
Das Inselhotel wäre genau mein „Ding“ : ) Sonnige Grüße, Jutta
Liebe Jutta,
frag uns mal… 😉
Dort wieder angekommen zu sein, fühlte sich an als würde man nach Hause kommen. So schön. Und damit meine ich nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die Gastgeber. Die verstehen es dich abzuholen und zu verwöhnen.
Liebe Grüße,
Claudia
Moin also ich lese gerade einen Roman der auf Amrum spielt. Dieses wunderschöne Inselhotel wäre genau mein Fall. Der Roman heiß Wolkenspiele von Gabriela Engelmann. Man möchte sofort abtauchen und am Strand Muscheln und Strandgut suchen. Danke für Euren tollen Bericht. Sehnsuchtsbilder lg
Moin Gerti,
na wenn das nicht passt. 😉
Wir würden es nicht sagen, wenn wir es nicht so meinen würden. Wir hatten bisher noch nicht so toll Glücksmomente wie dort. Alles kommt von Herzen.
Viel Spaß weiterhin bei deinem Roman.
Liebe Grüße,
Claudia