Wenn der Frühling an die Tür klopft, dann gibt’s für mich kein Halten mehr. Das Bedürfnis wieder mit den Händen im Garten aktiv zu sein, erfüllt mich mit großer Freude. Habt ihr Lust mich dabei zu begleiten?
Seit einiger Zeit spürt man es deutlich, die Tage werden länger und auch die Vöglein singen morgens und abends schon wieder fleißig. Da fängt mein Herz an zu klopfen und das Bedürfnis wieder draußen zu sein, steigt ins Unermessliche. So sehr ich die Winterbepflanzung in den Weidenkörben auch genossen habe, jetzt ist einfach Zeit für Frühlingsblumen und frische Farben.
Ich finde es schön zu sehen, wie die Natur erwacht und nicht nur die. Auch in mir fängt alles an zu kribbeln, denn ich möchte wieder im Garten aktiv sein. Neben einigen Sträuchern und verblühten Stauden, die ich jetzt vorsichtig zurückschneide, bekommen unsere Gartenmöbel erst einmal eine Säuberung und Ölung verpasst. Ich weiß nicht warum, aber bei den Gartenmöbeln mag ich das einfach, wenn die trotz, dass sie in die Jahre gekommen sind, frisch geölt aussehen.
Weidenkörbe haben ja eine ähnliche Eigenschaft wie Holzmöbel, wenn sie im Freien stehen, werden sie wie unbehandelte Gartenmöbel im Laufe der Zeit durch Sonneneinstrahlung ausbleichen. Das ist ein rein natürlicher Prozess und hat nichts mit der Qualität zu tun. Wer das nicht mag, kann diese ebenfalls mit einem hellen oder getönten Naturöl behandeln. Ich habe das dieses Jahr mit den Körben auf unserer Terrasse tatsächlich mal ausprobiert. Der warme Honigton der Weidenkörbe kommt so ein wenig wieder zurück.
Pflanzkübel aus Terrakotta oder Weide?
Viele Jahre habe ich ausschließlich Kübel aus Terrakotta gehabt, weil sie für mich den Sommer und den Süden verkörpern. Der Nachteil allerdings ist, dass sie recht schwer sind und bei unseren feuchten Verhältnissen im Norden im Winter sehr stark vergrünen. Ein weiterer Nachteil ist aus meiner Sicht, dass viele von ihnen frostempfindlich sind. Auch wenn die Hersteller sie als frosthart verkaufen, reicht ein klitzekleiner Haarriss aus und der Frost sprengt die Kübel. Das hat mich oftmals sehr geärgert, insbesondere bei teuren Exemplaren. Ganz anders ist das mit den Weidenkörben. Sie sind nicht nur viel leichter zu handeln, sondern auch sehr langlebig. Zumindest, wenn man beim Kauf auf eine gute Qualität achtet. Einige von unseren großen Weidenkörben sind inzwischen schon über 15 Jahre alt.
Die Weidenkörbe, die wir bei uns im Garten haben und im Atelier verkaufen, sind aus starken und festen Weiden handgeflochten (nicht maschinell hergestellt), was eine optimale Abriebfestigkeit und Haltbarkeit des Produkts gewährleistet. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, sind leichte Farbabweichungen möglich, was – wie ich finde -, den Charme der Körbe ausmacht.
Da sich das Weidengeflecht während des Trocknungsprozesses unterschiedlich zusammenziehen können, fallen sie alle ein wenig unterschiedlich aus. D.h. jeder Korb ist im Grunde ein Unikat, der sich in der Form und Größe von anderen unterscheidet. Es kann auch mal vorkommen, dass ein Weidenzweig während des Trocknungsprozesses springt. Wenn sich dieser nicht wieder „zurückschieben“ lässt, kann er einfach mit einer Astschere abgeschnitten oder mit einem durchsichtigen Kabelbinder festgebunden werden. Mich haben die Weidenkörbe jedenfalls total überzeugt, weshalb ich sie so gerne sowohl drinnen als auch draußen verwende.
Frühlingsblüher mit dem gewissen Etwas
Ich finde es jedes Mal wieder erstaunlich wie vielfältig sich die Pflanzkübel und Weidenkörbe bepflanzen und arrangieren lassen. Neben den Klassikern wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Primeln, Tausendschön (auch Maßliebchen) genannt), gibt es ganz aparte Pflänzchen wie die Schachbrettblume oder das nordische Mannsschild. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie man sie wirken lassen kann. Entweder man kombiniert viele verschiedene Pflanzen in einem Kübel oder in einer Pflanzschale oder man beschränkt sich nur auf eine Sorte oder eine Farbe. Erlaubt ist, was gefällt.
Ein absoluter Hingucker und Neuentdeckung ist für mich die südafrikanische Heide. Die soll nicht nur Bienen anlocken, sondern bis minus sechs Grad ab können. Perfekt also für den Frühling, wo wir nachts immer noch mal mit Bodenfrösten rechnen müssen. Man kann sie für sich wirken lassen oder kombinieren. Ich habe sie in unseren großen Weidenkorb-Bowl zusammen mit Schöterich kombiniert.
Also, ich bin bereit für den Frühling und was ist mir dir?
Falls dir die robusten Weidenkörbe oder die wetterfesten Laternen gefallen, dann schau gern mal bei uns im Atelier vorbei. Wir haben sie in verschiedenen Größen zur Auswahl. Und darüber hinaus noch viele weitere tolle Wohn- und Gartenaccessoires, die dein Herz höher schlagen lassen.