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Die Harmschool – Ein Ferienhaus mit bewegter Vergangenheit
Heute möchten wir euch ein ganz besonderes Sahnehäubchen aus unserer Nachbarschaft vorstellen, und zwar die Harmschool in Langenhorn. Eine ehemalige Dorfschule, die zu einem hyggeligen Ferienhaus umgebaut wurde.
Die Harmschool ist tatsächlich nur ein paar Meter von uns entfernt und wir bewundern das Gebäude jedes Mal, wenn wir uns zu einem unserer Spaziergänge in Richtung Waldgebiet „Sandberge“ auf den Weg machen. Es gibt Häuser, die zeigen schon von außen, dass sie eine Seele haben und die Harmschool gehört definitiv dazu.
Das Grundstück grenzt unmittelbar an den kleinen Trampelpfad, der zur Langenhorner Badekuhle führt und wann immer wir dort entlanggehen, fällt mein Blick auf die alte Dorfschule. Die Fenster vom ehemaligen Klassenzimmer sind groß und einladend und ich versuche jedes Mal einen Blick hineinzuwerfen. Dennoch kann man nur erahnen, wie es von innen aussieht. Heute durften wir tatsächlich einen Blick ins Innere werfen, um euch das Ferienhaus mit seiner bewegten Vergangenheit vorzustellen.
Von der Dorfschule zum Ferienhaustraum
Ich bin neugierig und aufgeregt zugleich als wir den Klingelknopf betätigen, denn Gebäude, die eine spannende Geschichte zu erzählen haben, faszinieren mich. In diesem Fall ist es sogar eine ganz besondere, denn Jutta Petersen-Glombek, die heutige Besitzerin der Harmschool, ging damals genau hier zur Schule. Davon zeugt sogar noch ein Bild, das direkt im Flur hängt. Als letzter Jahrgang wurde Jutta 1964 hier eingeschult. Schüchtern und etwas unglücklich sieht sie auf dem Foto aus.
Dennoch scheint sie und die Schule etwas zu verbinden. Zumindest zögerte sie nicht lange, als sie 1981 von der Versteigerung erfuhr und ergriff ihre Chance. Damals befand sich die angehende Architektin noch im Studium. Wie sie uns erzählte, diente ihr die Schule anfänglich sogar als Versuchsobjekt, in dem sie sich mit diversen Stilen verwirklichte. Immer unter der Prämisse, den Charakter des alten Gebäudes zu bewahren.
„Soll ich euch erstmal herumführen?“, fragte Jutta uns mit einem Lächeln. „Ja bitte, unbedingt“ entgegneten wir. Schließlich waren wir doch so gespannt. Während Jutta uns durch die einzelnen Räume führte, erzählte sie auch viel darüber, wie es früher hier ausgesehen hat und welche Nutzung die jeweiligen Räume innehatten. Aus heutiger Sicht bedarf es schon reichlich Phantasie sich die alten Zeiten vorzustellen, denn wenn man sich das loftartige Ambiente der Harmschool anschaut, dann fällt es schon schwer sich in die alten Schulzeiten hineinzuversetzen.
Absolut originell finden wir die liebevollen Details, wie zum Beispiel die Turnringe, das Pauschenpferd oder das Lehrerpult, die alle noch an die alte Bestimmung der Harmschool erinnern. Auch sonst finden sich hier und da immer wieder kleine liebevoll arrangierte Gegenstände, die an die Zeit der Dorfschule erinnern ohne dabei aufdringlich oder gar kitschig zu sein.
Von der Raupe zum Schmetterling – wie aus einer maroden Dorfschule ein Ferienhaustraum wurde
Irgendwie finde ich den Vergleich total passend, denn dank der vielen, geschmackvollen Renovierungs- und Saniergungsmaßnahmen, hat Jutta der Harmschool neues Leben eingehaucht. Ein Engagement, das die Schule wohl zu schätzen weiß, denn obwohl es der Besitzerin zwischendurch auch mal zu viel wurde und sie die Schule am liebsten verkauft hätte, fand sich nie ein neuer Käufer.
Nicht, dass es keine Kaufinteressenten gegeben hätte, aber die Harmschool schien alle zu vergraulen. So, als wolle sie mich nicht mehr loslassen, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. Ich musste schmunzeln, denn irgendwie haben wir gerade das gleiche Gefühl bei unserem Haus. 😉
Wenn ich nochmal auf das Einschulungsfoto im Flur zurückkommen darf, dann sieht man deutlich, dass die Harmschool seinerzeit noch nichts von dem heutigen Charme an sich hatte. Die Fassade wirkte eher marode, es gab nur einen einzigen Wasserhahn im Flur und die Notdurft wurde noch in einem unbeheizten Toilettenhäuschen im Garten verrichtet. All das kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen, wenn man durch die alten Schulräume geht.
Das Telefon klingelte und Jutta entschuldigte sich. In der Zeit streiften wir allein durch die Räume und ließen alles nochmal auf uns wirken. Draußen wie drinnen standen frische Blumen auf den Tischen, die frisch gepflückt aus dem Naturgarten, die Herzen erfreuen. Man fühlt sich hier richtig willkommen.
Überhaupt blieben wir an vielen Details stehen, wie an den alten Jugendstiltüren, die ursprünglich mal aus einem anderen Abrisshaus stammten. Zu jedem noch so kleinen Detail gibt es eine kleine Geschichte, und genau das gibt dem Objekt die Seele.
Kein Wunder, dass sich die Harmschool gegen neue Besitzer gewährt hatte. Auch ein Haus weiß, was gut ist. An Ideen mangelt es Jutta auch heute noch nicht. Jedes Jahr wird etwas anderes renoviert und neu in Szene gesetzt, damit sich die Gäste zu jeder Jahreszeit rundum wohl fühlen. Ich denke, das ist ihr bestens gelungen.
Nachsitzen, und zwar freiwillig
Während Ralph noch weiter durch die Räume streifte, um diese zu fotografieren, gesellte ich mich wieder zu Jutta. Zum einen wollte ich mehr über die Geschichte erfahren und zum anderen habe ich es genossen, mich in dem ehemaligen Klassenzimmer aufzuhalten. Nachsitzen auf freiwilliger Basis quasi – bei so viel Liebe zum Detail.
Inzwischen war der Esstisch mit frischen Erdbeeren, Keksen und Wasser eingedeckt und wir sollten zugreifen. Ich kann mir richtig gut vorstellen, dass dieser Raum mit Sicherheit für viele Gäste ein absoluter Lieblingsplatz ist. Die moderne Küche und der Essplatz mit dem großen Tisch im Landhausstil verlocken gerade zum Verweilen. Durch die zum Teil sieben Meter hohen Decken und die großen Fenster wirkt alles so herrlich offen und einladend.
In den oberen Räumen befinden sich die Schlafräume und mit drei separaten Bädern lockt die Harmschool vor allem viele Familien mit Kindern an, die teilweise mit drei Generationen ungestört ihren Urlaub verbringen.
Viele von den Stammgästen sind aber auch Gruppen, die sich hier zum gemeinsamen Kochen und Genießen treffen. Während ich eine Erdbeere und schnell noch einen Keks vernasche, stelle ich mir die geselligen Runden vor meinem geistigen Auge vor. Ein kleines Bullerbü für Groß und Klein.
Zum Haus gehört übrigens auch ein 1.100m² großes Naturgrundstück. Der vordere Teil am Haus dient den Gästen zum gemütlichen Relaxen, während im hinteren Teil Kinder ungestört toben können. Richtig urig und gemütlich ist es im Garten. Vor allem die vielen naturbelassenen Bereiche fallen mir sofort auf. Jutta ist nämlich auch begeistert von der Idee, mehr für die heimischen Insekten- und Vogelarten zu tun, indem man einfach hier und da ein wenig Wiese stehen lässt. „Mir ist es am liebsten, wenn ich gar nicht sehe, dass der Gärtner da war“, sagte sie uns. Ja, das hat einfach Charme.
Auch im Winter ist es heimelig
Die Harmschool ist keineswegs nur ein Ferienhaus für den Sommer, sondern auch in der kalten Jahreszeit ein Ort zum Abschalten und Entspannen. Auch wenn ich mit dem Wort „Hygge“ oder „hyggelig“ immer sehr sparsam umgehe (ich möchte ganz einfach nicht, dass dieser Ausdruck nur als Modeerscheinung dient und damit an Bedeutung und Wertigkeit verliert), fällt mir hier keine bessere Beschreibung ein als hyggelig. Im Wohnzimmer sorgt ein Kaminofen für wohlige Wärme und die Schulbibliothek, die letztes Jahr eingebaut wurde, sorgt für genügend Lesestoff.
Wer seine Zeit gerne mit Spaziergängen in der Natur verbringt oder die raue Seeluft genießt, der kann sich im Anschluss Ruhe und Entspannung in der großzügigen Sauna gönnen. Dem Gast fehlt es hier wirklich an nichts und was mich total begeistert ist, dass man sich trotz Ferienhaus wie Zuhause fühlen kann.
Ich glaube, wir haben euch nicht zu viel versprochen. Bei der Harmschool handelt es sich wirklich um ein echtes Sahnehäubchen. Eure Buchungsanfragen sind ganz sicher herzlich willkommen.
Jutta Petersen-Glombek
Telefon: 040 / 609 500 43
Mobil: 0175 / 20 20 900
E-Mail: jutta@petersen-glombek.de
Internet: https://harmschool.de/buchung.php
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Jutta Petersen-Glombek von der Harmschool. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für den lieben Empfang und die vielen tollen Eindrücke bedanken. Schön, dass wir dich und die Harmschool kennenlernen durften.
8 Kommentare zu „Die Harmschool – Ein Ferienhaus mit Vergangenheit“
Ein toller Beitrag. Wer hätte gedacht, dass es so etwas Schönes hinter der Fassade gibt. Und so super beschrieben.
Moin liebe Ilona,
vielen lieben Dank. Ja das stimmt, die Harmschool ist ein ganz besonders schnuckeliges Feriendomizil. Schon allein wegen der Geschichte und der, wie ich finde, besonderen Beziehung zwischen Schule und Besitzerin.
Sonnige Grüße von der Westküste,
Claudia
Einfach bezaubernd! Großes Kompliment an die Besitzerin was sie hier geleistet hat! Sie kann sooo stolz darauf sein!
Moin liebe Hannelore,
das stimmt. Und ich glaube, insgeheim ist Jutta das auch. 😉
Liebe Grüße,
Claudia
Moin liebe Claudia
Von der Harmschool hatte ich schon mal was im LANDGANG gelesen, aber an euren Beitrag und die Fotos kam der Bericht bei Weitem nicht ran! Wirklich sehr einladend und sehr speziell dieses Haus. 😉
Warum die Besitzerin dieses Juwel verkaufen wollte – und es gar alle Interessenten vergraulte – erschliesst sich mir allerdings nicht….
Euer Langenhorn scheint ja ein recht reizvolles Örtchen zu sein, so langsam sollten wir mal den Weg zu euch ins Atelier finden „schmunzel“….
Herzlicher Drücker von der Schlei
Sabina
Moin meine Liebe,
wow, vielen Dank. Dieses Kompliment freut mmich ganz besonders, aus gutem Grund. Aber den verrate ich dir dann mal persönlich, wenn ihr es in unser Atelier schafft.
Ich weiß nicht genau worauf deine Frage mit dem Verkauf der Schule abzieht, habe ich mich nicht schlüssig genug ausgedrückt oder kannst du nur nicht verstehen, warum sie so ein schönes Haus verkaufen wollte? Fakt ist, dass ihr das Haus mit all den kostenintensiven Renovierungen einfach mal zu viel wurde. Eine Zeitlang, als ihre Kinder noch klein waren, hatten sie selber darin gewohnt. Davor auch mal an eine dänische Familie vermietet. Das hatte sich wohl alles nicht gerechnet. Darum dachte Jutta an den Verkauf. Alle möglichen Kaufinteressenten haben sich die Schule nur angeguckt und sich dann für andere Häuser in der Nachbarschaft entschieden. Fast wie ein Fluch. 😉 Irgendwann kam die Idee zum Ferienhaus und seitdem ist die Liebe zu dem Objekt wieder neu aufgeflammt. Und wie man sieht, es lohnt sich auch.
Oja, Langenhorn ist sehr reizvoll und wird auch immer reizvoller. 😉 😉
Liebste Grüße von hier,
Claudia
Ich wohne erst seit zwei Wochen in Langenhorn und bin heute ein wenig spazieren gegangen und habe dabei zufällig die Harmschool entdeckt da sie von außen schon eine wunderbare Wirkung auf mich hatte.
das ich jetzt auf eurer Seite darüber auch noch lese ist auch wieder so ein „zufall“ da ich nur mal so an eurem meerArt Projekt interessiert bin.
Moin liebe Elmar,
ach wie witzig. Willkommen in Langenhorn. Anscheinend zieht es immer mehr Menschen nach Langenhorn. 😉
Dann komm uns doch bald mal im Atelier besuchen.
Liebe Grüße,
Claudia