Seit vielen Jahren leben und arbeiten Ralph und ich Hand in Hand. Diese viele gemeinsame Zeit bedeutet für uns das absolute Glück auf Erden. Doch was ist, wenn einer von uns beiden ausfällt?
Diese schreckliche Erfahrung mussten wir gerade erst machen und das ist gar nicht so leicht zu verkraften. Früh haben wir gemerkt, das uns etwas ganz besonders verbindet. Von daher haben wir beide nach einem Lebensmodell für uns gesucht, das für uns sowohl privat, als auch beruflich stimmig ist. So besonders sich für uns unser privates Leben anfühlt, so besonders sollte auch das sein, was wir gemeinsam beruflich auf die Beine stellen.
Gemeinsam stark
Bis wir das richtige Zusammenspiel für uns gefunden haben, hat das tatsächlich viele Jahre gedauert. Jeder wollte auf seine Art und Weise kreativ sein und dennoch wollten wir gemeinsam etwas schaffen, das uns verbindet und auszeichnet. Und da wir beide vom Sternzeichen Wassermänner sind, war es auch wichtig, dass jeder für sich seinen Part hat. Wer selber Wassermann ist oder einen kennt, weiß warum das wichtig ist. 😉
Kurzum, seit einigen Jahren haben wir das perfekte Lebensmodel für uns gefunden und sind überglücklich damit. Auch unsere Kunden wissen stets, dass, wenn sie uns als Team buchen, sie sich immer auf uns verlassen können.
Und ganz plötzlich ist er da, der Moment, vor dem man sich schon immer wieder mal gefürchtet hat. Was im Hinterkopf des öfteren präsent war, ist nun bittere Wahrheit – einer von uns fällt aus. Seit Wochen hatte Ralph Probleme mit seinem Knie, konnte immer schlechter auftreten, bis er gar nicht mehr laufen konnte. Einziger Ausweg ist eine Operation.
Warum schreibe ich diese persönlichen Zeilen?
Weil sie einem mal wieder bewusst machen, wie zerbrechlich das Leben sein kann. In diesem Fall ist es zwar nur eine Knieoperation und Gott sei Dank nichts Schlimmeres. Ralph wird also hoffentlich sehr bald wieder auf dem Damm sein und wir können mit unserem Leben weiter machen. Dennoch trübt sich das Bild vom perfekten Glück ein wenig, denn diese Tage und Wochen zeigen, wie schnell dein Leben aus den Angeln geraten kann.
Während Ralph im OP liegt und an seinem Knie operiert wird, laufe ich allein am Strand entlang. Und das ausgerechnet auch noch in Damp, einem Ort, der mir eh nicht so geheuer ist. Oder anders ausgedrückt, ich diesen Ort eher als schrecklich einstufe.
Das Wetter spielt genauso Katz und Maus mit mir wie meine Gedanken es tun. Ich versuche an seiner Stelle ein paar Fotos von diesem Tag festzuhalten, aber ich merke schnell, ohne ihn ist das einfach nicht das Gleiche. Er fehlt mir nicht nur an meiner Seite, sondern ich merke auch, dass ich gar nicht in seine fotografischen Fußstapfen treten möchte. Was aber auch bedeuten würde, dass unser bisheriges Leben dann wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde.
Man muss dazu wissen, dass wir bis zu dem Zeitpunkt auch noch nicht genau wussten, wie schlimm es mit der OP werden wird, denn der Befund vom MRT war erst am Freitag fertig geworden und die OP bereits am Montag, so dass es keinerlei Rücksprache mehr mit dem Arzt gab und wir keine Ahnung hatten, wie schlimm es sein kann oder werden könnte. Allein das war schon ein echt mieses Gefühl und ließ das Wochenende unschön in die Länge ziehen. Wir machten uns natürlich Sorgen, denn wir beide wussten nicht, wie lange Ralph tatsächlich ausfallen und damit unser Glück vom gemeinsamen Arbeiten brach liegen würde.
Natürlich gibt es für solche Ausfälle Versicherungen, die einem – zumindest wenn man Glück hat – über die Zeit aushelfen. Aber das ist nicht was ich meine oder sagen will. Was ist, wenn so ein Kartenhaus mal dauerhaft zusammenbricht? Es mal nicht nur eine Knieoperation, sondern etwas viel Schlimmeres? Ich mag bei unserem Lebensmodel wirklich nicht darüber nachdenken, wie es sein muss, wenn einer von uns ganz plötzlich nicht mehr da ist.
Einen Partner zu verlieren ist mit Sicherheit nie leicht, aber wenn dann auch noch alles drum herum zusammenbricht? Das würde es in unserem Fall nämlich, denn wer wie wir so intensiv zusammenlebt und arbeitet, der verliert dann einfach alles. So viel Vorsorge kann man gar nicht treffen, wenn am Ende dann doch das weg ist, was einem am liebsten ist.
Auch wenn es sich diesmal mehr oder weniger nur um einen Routineeingriff handelt, ist es dennoch ein Warnschuss. Ein Warnschuss das Leben jeden erneuten Tag ganz bewusst zu genießen und in sich aufzusaugen, denn eines ist ganz sicher – irgendwann endet es für jeden.
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24 Kommentare zu „Wenn das Glück zum Feind wird“
Ich wünsche Ralph schnelle Genesung und dass mit seinem Knie wieder alles in Ordnung kommt.
Euch gemeinsam wünsche ich von ganzem Herzen dass ihr euren Traum noch ganz lange gemeinsam leben könnt!
Ganz herzliche Grüsse an euch beide
Petra
Moin liebe Petra,
vielen Dank für deine lieben Zeilen. Gott sei Dank ist es nur das Knie und das hoffentlich auch bald wieder heile. Es zeigt aber auch – wie schon geschrieben – wie schnell sich das Leben für einen ändern kann. Von daher sollten wir alle immer das Beste daraus machen.
Ganz liebe Grüße,
Claudia
PS: Die Genesungswünsche richte ich aus. 😉
Liebe Claudia, lass den Kopf nicht hängen!!! Es gibt immer eine Lösung…. und nicht zu viel grübeln. Dinge geschehen und Dinge gehen.
Liebe Grüße und gute Besserung für Ralph ☀️⚓ Alice
Liebe Alice,
vielen Dank für deine Zeilen. Und ganz besonders von dir, denn ich weiß du meisterst ein ganz anderes Schicksal. 🙂
Den Kopf lassen wir ganz sicher nicht hängen, aber es ist schon ein komisches Gefühl, wenn du gerade angefangen hast deinen Traum zu leben und dann merkst, wie zerbrechlich alles ist.
Ganz ganz liebe Grüße von der kraftbringenden Westküste,
Claudia
Gute Besserung zuallererst. Dasselbe passierte uns vor einiger Zeit. Mitten in der Phase der Sanierung unseres gemeinsamen Hauses, im dem wir leben und arbeiten.
Ja, das Leben ist fragil. Und wie wir darauf reagieren hängt stark davon ab, ob wir uns selbst kennen und akzeptieren. Auch und gerade als Paar.
Moin Carsten,
lieben Dank.
Oh je, dann weißt du wovon ich spreche. Bay the way mit renovieren usw. sind wir auch noch lange nicht durch. 😉 Aber so ein Haus ist ja auch irgendwie eine Lebensaufgabe.
Mit deinen Zeilen hast du absolut recht. Auch deshalb war es mir mit diesem Beitrag nochmal wieder wichtig daran zu erinnern, das jeder Tag in unser aller Leben kostbar ist.
Ganz liebe Grüße,
Claudia
Ich wünsche Euch Beiden und Ralph im Besonderen, dass bald wieder unser höchstes Gut, die Gesundheit, Euch wieder begleiten möge. Ich weiß, dass die Hoffnung Euch die Kraft gibt, positiv in die Zukunft zu blicken und Eure Liebe wird hierbei der stärkste Energieträger sein. Für Ralph baldige Genesung ohne Einschränkung und für Dich Claudia meeresstarke Kraft, um Euer gemeinsames Projekt für einige Wochen allein zu stemmen. Alles Liebe und alles Gute ❤
Moin liebe Sabine,
vielen lieben Dank für diese aufmunternden Zeilen. ❤️ Wir werden das stemmen, da bin ich mir sicher. Und irgendwie betrachten wir es auch als Warnschuss, denn das Leben kann sich so schnell für jeden von uns ändern. Jeder Tag sollte so gut wie möglich genoßen werden, egal was ist.
Ganz liebe Grüße von der Westküste,
Claudia
Moin, dass es euch bewusst geworden ist, wie wertvoll die gemeinsame Zeit ist, ist ganz wichtig! Ihr werdet jeden gemeinsamen Tag noch viel mehr wertschätzen und euer Glück wird noch intensiver.
Alles Liebe für euch und die besten Genesungswünsche
Moin liebe Jutta,
vielen lieben Dank. Wir werden uns ganz sicher bemühen und versuchen aus jedem Tag noch ein Stückchen mehr herauszuholen. ❤️❤️
Liebe Grüße,
Claudia
Oh was muss ich da lesenaber kopf hoch Brust raus, rücken gerade und der momentanen situation trotzen, alles wird wieder gut. Ich sass schon so in manch einem Tal und durch festem glauben an eine bessere zeit habe ich immer wieder den Berg bezwungen und die sonne wieder gesehen. Ich wuensche euch Kraft und tiefe Zuversicht und gute besserung fuer Ralph und bin mit positiven Gedanken bei euch. ❤️
Ganz ganz lieben Dank Eveline ❤️❤️
Wir sind sehr zuversichtlich. Es macht nur immer wieder traurig zu sehen, wie zerbrechlich das Leben sein kann.
Ganz liebe Grüße,
Claudia 🙂
Liebe Claudia
Ich lese regelmäßig bei dir/euch und ich mag es, wie du schreibst. Nur habe ich mich bisher nicht zu Wort gemeldet. Es ist so toll, daß ihr euren Traum verwirklichen konntet.
Als ich deinen Eintrag heute morgen las, mußte ich schon sehr schlucken….und das du ausgerechnet in dem trübsinnigen Damp herumlaufen mußtest …. Daß es dir dort nicht gefallen hat, kann ich gut nachvollziehen. Sooo schön ist es dort wirklich nicht! Vor Jahren hatte ich eine Reha in Schönhagen und wurde zu Untersuchungen nach Damp kutschiert. Ich fand den Ort gruselig.
Ich wünsche dir und vor allem Ralph, daß die OP gut gelaufen ist, daß die Genesung und Reha schnell geht und daß Ralph hinterher wieder fit ist und das Knie wieder ohne Schmerzen funktioniert!
Du hast völlig Recht Claudia, man mag nicht daran denken, was passiert, wenn was Schlimmes passiert…. Das geht wohl jedem Menschen so. Wenn man aber selbständig ist, ist das nochmal eine ganz andere Situation. Ihr beiden seid so ein tolles Team und arbeitet so wunderbar miteinander und habt euch etwas so Schönes aufgebaut und das wird auch noch ganz lange so sein! Daran mußt du ganz fest und doll glauben!!!! „Sicherheitsvorkehrungen“ sind bestimmt sinnvoll, aber man darf sich nicht verrückt machen! Also bitte bitte nicht unterkriegen lassen!!! Ich wünsche euch beiden ganz viel Mut und Zuversicht und Kraft – ihr schafft das!!!
Im Juni machen mein Mann Heiko und ich wieder Urlaub in SH und wir möchten gern vorbei kommen, so wie letztes Jahr schon. Aber wir werden uns vorher erstmal per email oder telefonisch melden, ob es bei euch paßt.
Bis dahin fühl dich gedrückt und ganz liebe Grüße an Ralph! Susann
Moin liebe Susann,
vielen, lieben Dank für deine herzlichen und ausführlichen Zeilen. Und natürlich auch für das ausgesprochen nette Lob.
Das Schreiben darüber hilft mir in der Tat auch mit solchen Situationen umzugehen. Außerdem freue ich mich jedes Mal, wenn ich auch anderen Mut machen kann bzw. auch mal ein liebes und mitfühlendes Wort zurück bekommt.
In unserem Fall ist es zwar ein Schrecken mit Ende, aber dennoch hat es einiges an Gedanken freigesetzt. Wir haben uns nicht nur unseren Traum erfüllt und sind dankbar ihn leben zu können, sondern mussten auch, wie in diesem Fall, schnell feststellen, wie wackelig dieser Traum ist, wenn einer von uns (in dieser Konstellation zumindest) ausfällt. Das ist gar kein schönes Gefühl, denn man möchte jetzt nach all der Zeit des Kampfes einfach nur mal leben, lieben, lachen und sich eine ganze Portion mehr noch Selbstverwirklichen. Aufgeben werden wir ganz sicher nicht und wir arbeiten auch schon fleißig an einer Backup-Lösung, damit wir in Zukunft vielleicht etwas leichter mit derartigen Situationen umgehen können.
Du hast Recht, Damp ist milde ausgedrückt eine Katastrophe. Hier haben wir uns noch nie wohlgefühlt. Ich hoffe sehr, dass wir diesen Ort so schnell nicht wiedersehen brauchen und schon gar nicht zu so einem Anlass.
Oh wie schön, das lese ich gerne. Und ja, wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns wieder einen Besuch abstattet.
Ganz liebe Grüße,
Claudia
Ich verstehe deine Zeilen so gut.
Zumal mein Mann letztes Jahr auch eine Knie-OP hatte und danach auch in Damp war.
Ich bin damals auch da am Strand gelaufen und hatte ähnliche Ängste wie du.
Zum Glück ist alles gut gegangen , sogar besser als gedacht (denn Knie-OP nach einer Lähmung durch Schlaganfall, das war nicht so ohne….) – aber heute läuft er besser und länger denn je und wir ärgern uns fast, dass wir die OP nicht früher angegangen sind. 😉
Wir wünschen Ralph gute und schnelle Besserung, damit ihr bald wieder gemeinsam durchstarten bzw weitermachen könnt!!
Liebe Grüße an euch zwei
Eva
Liebe Eva,
vielen Dank für deine Zeilen. Es freut uns, dass die OP bei euch so gut gelaufen ist und es jetzt sogar viel besser ist als vorher. Hinterher ist man immer schlauer. 😉
Seit Ralph die OP hatte, bin ich baff erstaunt, wie viele Menschen Probleme mit dem Knie haben und operiert werden müssen.
Die Klinik selbst in Damp scheint auch topp zu sein, nur das ganze drumherum ist so gar nicht unseres. Aber Gott sei Dank war es nur ein kurzer Aufenthalt.
Ein wenig Geduld brauchen wir noch, aber dann sollte Ralph wieder der Alte sein.
Liebe Grüße zurück zu euch,
Claudia
Moin du Liebe
Du meine Güte, ich wusste gar nichts von Ralphs Knie-OP, vermutlich weil ich nicht auf facebook bin und du hier nur mal am Rande was von seinem schmerzenden Knie erwähnt hattest. Ich wünsche ihm schnelle Genesung und dass ihr als Team bald wieder gemeinsam durchstarten könnt.
Deine schweren Gedanken, die dich in Damp durchflossen sind mir nah gegangen, allerdings würde ich persönlich bei einer Knie-OP nicht gleich an den totalen Verlust denken. Bei euch als freischaffende Künstler fliesst vermutlich auch der finanzielle Aspekt mit ein, wenn einer für eine Weile ausfällt.
Wie wertvoll unser höchstes Gut – unsere Gesundheit – ist wird einem in solchen Momenten allerdings erst recht bewusst. Ich selbst habe vor ein paar Jahren einen vierfachen Mittelfussbruch erlitten und war dadurch für lange Zeit sehr eingeschränkt. Da wurde mir erst bewusst, wie wichtig unser ganzer Körper ist, wie dankbar wir sein sollten, wenn er „funktioniert“.
Es gibt weitaus Schlimmeres als einen Fussbruch oder eine Knie-OP, aber wenn das als so selbstverständlich betrachtete Gefüge mal ins Ungleichgewicht kommt stösst man plötzlich an seine Grenzen und auch auf tiefliegende Urängste.
Euer Glück ist sicher nicht zu eurem Feind geworden, aber hat dich mal wieder in die Achtsamkeit geführt.
Ich sende dir und deinem Ralph liebevolle Gedanken und Energie. Alles wird gut.
Herzlichst
Sabina
Moin du Liebe,
danke für deine mitfühlenden Zeilen und die Genesungswünsche an Ralph.
Das ist in der Tat so, unsere Gesundheit ist definitiv unser höchstes Gut. Und wenn da was nicht rund läuft, egal was es ist, merkst du erst was unser Körper täglich tolles für uns leistet.
Da hast du auch genau den richtigen Punkt angestupst. Natürlich bedeutet eine Knie-OP keinen totalen Verlust (und in unserem Fall ging es auch noch mal gut aus), aber eben der finanzielle Ausfall, wenn du selbständig bist. Da kann man sich nicht einfach so zurück lehnen. Jede Woche, die es länger dauert, schmerzt doppelt. Genau das hat uns mal wieder die Augen geöffnet. Auch wenn es uns schon lange im Hinterkopf bewusst ist, verdrängt man es erstmal. So wie wir derzeit als Team aufgestellt sind, würde uns so ein Ausfall auf längere Zeit killen. Das ist wohl Fakt. D.h. wir müssen uns noch breiter aufstellen – und daran arbeiten wir bereits –, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Nur das sagt sich immer schneller, als es sich umsetzen lässt. Das ist der Preis der kreativen Selbständigkeit. Man ist nicht nur „Selbst“ und „ständig“, sondern man muss sich auch stets neu erfinden. Ein spannender, aber manchmal auch extrem nerviger Prozess.
Ganz ganz liebe Grüße an die Schlei,
Claudia
Liebe Claudia,
ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, denn auch Peters und meine Beziehung steht gerade an einem Scheideweg, weil Peter sehr krank ist.
Wir hatten noch soviel vor und wissen gar nicht, ob wir außer gelegentlichen Ausflügen und vielleicht nur Kurzreisen überhaupt noch etwas unternehmen können. Dass er in Hamburg wohnt und ich in Elmshorn, macht es auch nicht leichter, sich gegenseitig zu unterstützen .
Trotzdem hoffe ich, dass wir es noch schaffen, Euch in Langenhorn zu besuchen. Dann erfahrt Ihr mehr (wenn Ihr möchtet).
Und bis dahin wünsche ich Ralph, dass er völlig wiederhergestellt ist, damit Ihr Eurer schönes gemeinsames Projekt so erfolgreich wie bisher weiter verfolgen könnt.
Und für heute erstmal ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Karin,
oh weh, das hört sich ja gar nicht gut an bei euch. Unser Leid ist wenigsten ein Schrecken mit Ende, aber bei euch hört sich das genau anders herum an. Das tut mir ganz doll leid, zumal ich weiß wie lebensfroh du bist.
Da bleibt mir nur euch noch ganz viele, schöne, glückliche Momente zu wünschen und das ihr das allerbeste euch eurer Situation macht.
Genau das war auch mein Anliegen mit dem Beitrag. Jeder sollte achtsam mit sich, seinem Leben und den Liebsten umgehen, denn das Glück kann so schnell vorbei sein. Passt auf euch auf.
Liebste Grüße von der Westküste,
Claudia
Liebe Claudia,
danke für Deinen tief persönlichen Beitrag. Dass Du auch die negativen, belastenden Momente Eurer insgesamt so glücklichen Existenz am Meer teilst, macht Deinen Blog so authentisch.
Beeindruckend finde ich auch, dass Du Dir die Zeit nimmst, auf jeden Kommentar individuell zu antworten!
Ich wünsche Euch auf jeden Fall weiterhin viel Kraft – und bin sicher, dass Ihr am Ende gestärkt aus der Situation hervorgehen werdet.
Viele Grüße in den Norden, wo wir trotz inzwischen schon recht langer Suche bisher noch nicht das zu uns passende Domizil gefunden haben – Damp wird es jedenfalls schon mal nicht werden 😉
Liebe Grüße
Gunther
Moin lieber Gunter,
vielen Dank für deine Zeilen und deinen Zuspruch.
Das Leben besteht aus yin und yang, wo Glück ist, ist manchmal auch Leid. So blöd wie sich das anhört, aber das ist ja auch gut, sonst würde man weder das eine, noch das andere zu schätzen wissen. Trotz blöder Knie-OP und der damit verbundene Arbeits- und Verdienstausfall ist uns im Grunde ja nichts schlimmes passiert. Es hat uns nur mal wieder die Augen für etwas geöffnet, dass wir ohnehin schon wissen, aber lieber erstmal verdrängt haben. Wer so arbeitet wie wir, muss damit rechnen, dass wenn einer ausfällt, der andere irgendwie auch auf dem Daumen lutscht. Aber das so erweitern (ändern) sind wir ja schon dran. 😉
Verzage nicht wegen eurer Suche, bei uns hat es auch lange gedauert. Auch wenn sich das immer sehr romantisiert anhört, ist es wichtig auf sein Herz zu hören. Wenn ich überlege wo wir überall geguckt haben und wo wir am Ende gelandet sind, mit all den Möglichkeiten, die wir nun haben uns auszuleben, dann war es wichtig auf unser Herz gehört zu haben.
Und Damp gehört definitiv nicht dazu. 😉
Ganz liebe Grüße von der sonnigen Westküste,
Claudia
Liebe Claudia, lieber Ralph,
wie gut ich Eure Gedanken nachvollziehen kann! Wie oft zweifeln wir, ob das Glück, das wir gerade haben, auch trägt, hält, Bestand hat. Doch wir selbst sind es, die dieses Glück ausmachen – formen, leben, bestehen lassen. Natürlich mischen Schicksal und Leben die Karten immer wieder neu und bauen oft auch heftige Stolpersteine ins Geschehen ein. Aber immer sind WIR es, sind es unsere Gedanken, unser Handeln und unsere Einstellung zu allem, was uns weiter trägt. Es läßt uns Wege finden, wo in all den gedanklichen Planspielen und was-wäre-wenn-Szenarien nur Mauern stehen. Glaubt an Euch, Euren Traum, Euer Glück. Steht zusammen, haltet Euch an einander fest – auch wenn der Wind mal ’n büschn noooorddeutsch stürmisch von vorne kommt: Dann schafft Ihr ALLES!
Und natürlich bringen uns solche unerwarteten Geschehnisse wie Krankheit oder Unfall zum Nachdenken. Aber genau dafür sind sie ja auch da. Dafür, dass wir genauer hinschauen – nicht nur auf das, was wir vorhaben, planen, wünschen, hoffen – sondern eben auch auf das, was wir haben, wofür wir dankbar sein können und – ja: auch auf das, was wir ggf. ändern oder anpassen sollten. Jedes Ereignis führt uns irgendwo hin, wenn wir es denn annehmen.
Ich wünsche Ralph von Herzen eine schnelle Genesung. Ich wünsche Euch beiden von Herzen, dass Euch Euer Glück erhalten bleibt – vielleicht mit kleinen Kurskorrekturen, wer weiß? Und was wäre schlimm daran? Solange Ihr Euer gemeinsames Glück „innendrin“ bewahrt, kann doch eigentlich gar nichts passieren…
Also Kopf hoch und vertraut!
Alles Liebe – und wir treffen uns bald mal. Ich glaub, wir haben dann ganz, ganz viel zu schnacken – ich freue mich schon darauf!
Zwei dicke – noch unbekannte – Umärmelungen von
Karin aus dem kleinen Leuchtturm
Moin liebe Karin,
vielen, lieben Dank für deine mutmachenden Zeilen, mit denen ich zu 100% übereinstimme. Genau das ist auch unsere Meinung, denn nur wir sind für unser Glück verantwortlich und niemand sonst. Wir glauben an uns und wir werden es schaffen. Kurskorrekturen gab es schon immer und die wird es auch immer geben… 😉
Wir haben in letzter so viel Glück mit unseren Lesern teilen dürfen, dass es uns einfach auch mal ein Bedürfnis war zu sagen, dass auch bei uns nicht immer alles rosig läuft. Schließlich sind wir keinen Wunderknaben, denen alles so zufliegt, denn auch wir beeinflussen unser Leben durch unser tun und handeln.
Wir haben in unserem Leben schon sehr viele Steine aus dem Weg räumen müssen und es kommen (leider) immer mal wieder neue. Wichtig ist in der Tat an sich zu glauben und immer wieder aufzustehen. Schicksalsschläge (egal in welcher Form) treffen jeden und sie sind in der Tat dafür da, dass uns mal wieder die Augen geöffnet werden. In unserem Fall gehen wir schon sehr lange möglichst achtsam und aufmerksam durch unser Leben und versuchen uns jeden Schritt bewusst zu machen. Zugegeben, manchmal wird man – gerade als Selbständiger – des Kampfes auch mal müde und möchte sich einfach auch nur mal zurücklehnen, aber irgendwie hält jeder Kampf auch lebendig und sorgt für neue Inspirationen, die dich am Ende wieder gestärkt aus einer Sache gehen lassen.
Ich bin schon sehr gespannt auf unseren Austausch und sende dir ganz, ganz liebe Grüße zurück. Wo immer du auch gerade steckst. 😉
Herzlichst,
Claudia