Was ist da nur los an der Westküste? Es brodelt an allen Fronten und das sogar grenzübergreifend.
Seit dem Beachcamp in St. Peter-Ording im September ist eine richtige Lawine losgetreten worden. Es folgten erste internationale Co-Workings in Tønder ein erstes deutsch-dänisches Barcamp in Enge-Sande und nun noch das erste deutsch-dänische Kooperationsbrainstorming in Langenhorn. Ziel ist die Vernetzung der Westküste – und das grenzübergreifend.
Zwei ganz entscheidende Dinge spielten für uns eine Rolle, als wir uns dazu entschieden nach Langenhorn an die Westküste zu ziehen. Erstens, der Wunsch eine Heimat zu finden, in der wir uns entfalten können und zweitens die Gewissheit, dass hier etwas geht. Was viele nach wie vor nicht für möglich halten ist, dass die Westküste ein unendliches Spektrum an Möglichkeiten bietet. Einziger Haken, man muss es nur sehen und verstehen.
Grenzenløs an der Westküste
Es ist wirklich aufregend und kaum in Worte zu fassen, welche Energien freigesetzt werden, wenn sich Menschen mit Visionen treffen, die etwas bewegen wollen. Auch wir gehören dazu, deshalb haben wir zum ersten deutsch-dänischen Kooperationsbrainstorming nach Langenhorn eingeladen. Unser Ziel ist nicht nur die grenzübergreifende Vernetzung, sondern auch die Stärkung der deutsch-dänischen Grenzregion als Wirtschaftsstandort.
Es ist noch gar nicht lange her, da haben viele junge Menschen die deutsch-dänische Grenzregion verlassen, um in strukturstärkeren Regionen Arbeit zu finden. Inzwischen dreht sich das Blatt. Möglich macht das unter anderem die voranschreitende Digitalisierung. Wo einst nur Landwirtschaft, Handwerk und Tourismus florierten, stehen heute Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen plötzlich neue Perspektiven offen. Noch passiert dieser Prozess schleichend, aber gemeinsam werden wir lauter. Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass sich aus einer einst strukturschwachen Region ein Land voller Potentiale entwickelt.
Das war auch der Antrieb für unser gemeinsames Brainstorming, denn wir wollten herausfinden, welche Möglichkeiten sich uns bieten, wenn wir gemeinsam agieren. Wo sind unsere Stärken und wie können wir das Potential aus dem grenzübergreifenden Netzwerk nutzen? Wir haben nicht nur unsere Ideen und Visionen auf Zetteln geschrieben, sondern auch unsere Stärken. Anfangs erstmal jeder für sich, um sie dann gemeinsam zu analysieren.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass unsere deutsch-dänische Gruppe sowohl aus Einheimischen, Zugereisten und Wiederkehrern bestand. Gerade diese Mischung machte es so spannend, denn so ließen sich die unterschiedlichen Sichtweisen und Wahrnehmungen bündeln.
Wie man auch auf den Bildern sehen kann, war das ein unheimlich aufregender und energiegeladener Prozess. Es hielt uns einfach nicht mehr auf unseren Plätzen, denn die Ideen, die dabei zu Tage kamen, waren grenzenløs. Natürlich werden wir an dieser Stelle noch keine Interna verraten, aber ihr könnt gewiss sein, da kommt was auf euch zu. Die Lawine rollt und sie ist nicht mehr aufzuhalten.
Hier auf dem Lande – und dazu noch in einer Grenzregion – entsteht ein zukunftsweisender Trend.
Einen Termin für das nächste deutsch-dänische Brainstorming gibt es bereits. Es wird im Januar in Skærbæk stattfinden. Wer Interesse am Mitgestalten hat, darf sich gerne melden.
Erste Stimmen nach dem deutsch-dänischen Brainstorming:
„Grenzenløs–Brainstorming i dag. Når mennesker med visioner og ønsket om at flytte noget, mødes, vælter det frem med gode ideer Brainstorming heute.“ (Lillian Korntved Pabst)
„Har haft den vildeste dag i dag – Ideudvikling på tysk og dansk, bare vent, vores grænseregion bliver det nye ‘place to be’. De ideer vi kom frem til peger i hvert fald i den retning Og det vilde er, at det kun er begyndelsen“ (Ditte Madvig Evald – U-Story)
Die Westküste vernetzt sich, das kann nur gut werden #Grenzenløs (Simon Hansen – Sourceboat)