Rezept-Tipp: Wattwurmkekse

Rezept-Tipp: Wattwurmkekse á la Lichtenhaven // Foto: MeerART

Heute möchten wir euch ein Rezept vorstellen, das niedlicher hätte nicht sein können. Wer schon mal an der Nordsee im Watt unterwegs war, kennt bestimmt die Hinterlassenschaften der Wattwürmer. Genau diese Kringel bilden die optische Grundlage für das Rezept der Wattwurmkekse.

Dieses Rezept wurde von Petra Schier für das Buch „Körbchen mit Meerblick“ entwickelt. Aber mal der Reihe nach, damit ihr überhaupt versteht, warum wir dieses Rezept mit aufgenommen haben.

Zu dem Buch „Körbchen mit Meerblick“ bin ich wie die Jungfrau Maria zu ihrem Kind gekommen. Eine liebe und treue MeerART-Leserin hatte es mir zugeschickt, um mir eine Freude zu machen. Anfangs war ich sehr skeptisch, da ich überhaupt nicht zu den Romanlesern gehöre. Da ich mich aber über diese Aufmerksamkeit so sehr gefreut habe und sie mir außerdem noch eine persönliche Widmung der Autorin ins Buch hatte schreiben lassen, konnte ich nicht anders als es zu lesen.

Und ich muss ganz ehrlich zugeben, das Buch hatte mich gefesselt. Die Story, die Charaktere und die Art und Weise wie es geschrieben war, zwang mich regelrecht es bis zum Ende zu lesen. Die Autorin hat die Geschichte so toll geschrieben, dass man die Handlungen direkt bildlich vor Augen hatte. Die Liebesgeschichte zwischen Mel und Alex ist nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch richtig heiß. 😉

An einigen Stellen entdeckte ich sogar Parallelen zu mir und Ralph und unserem eigenen Kennenlernen. Außerdem spielt die Story auch noch an unserer geliebten Nordsee und daher stammt wohl auch die Idee mit den Wattwurmkeksen. Natürlich musste ich, nachdem ich das Buch verschlungen hatte, auch die Kekse ausprobieren. Und was soll ich sagen – lecker!!! An der Kringelform muss ich zugegebenermaßen noch üben, denn meine sehen aus, als wäre die Nordsee schon einmal darübergeschwappt, aber die Hinterlassenschaften von Wattwürmern sind schließlich auch nicht perfekt. 😉

Zutaten:

125 g Butter oder Margarine
50 g Zucker
1 Msp. Salz
1 Ei
1 TL geriebene Zitronenschale
1/4 TL Vanille
1-2 Prise(n) Muskatnuss (nach Geschmack)
75 g Zuckerrübensirup
250 g Mehl

Zubereitung:

Die Butter oder Margarine mit dem Zucker und dem Salz in einer großen Schüssel mit dem Handmixer (Rührstäbe) schaumig schlagen. Das Ei hinzufügen und weiterschlagen bis eine gebundene Masse entsteht. Muskat, Vanille und Zitronenschale hinzufügen, zuletzt den Zuckerrübensirup. Alles gut unterrühren. Zum Schluss das Mehl hinzufügen und ca. 1 Minute weiterrühren.

Teig in einen Spritzbeutel mit mittelgroßer Lochtülle geben. (Bei zu kleiner Öffnung wird das Spritzen zum Kraftakt.) Alternativ kann als Spritzbeutel auch ein Gefrierbeutel benutzt werden, bei dem man in einer Ecke ein winziges Stück der Spitze abschneidet.

Auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche verkringelte Kekse aufspritzen, die aussehen wie die Hinterlassenschaften der Wattwürmer.

Im vorgeheizten Backofen ca. 12-15 Minuten bei 180 °C (Umluft) bis max. 200 °C (Ober-/Unterhitze) backen. Nicht zu dunkel werden lasen.

Auf einem Gitterrost abkühlen lassen.

Ein dickes Dankeschön an Petra Schier, dass wir das Rezept hier auf unserem Blog MeerART veröffentlichen dürfen. Ebenso ein dickes Dankeschön an Gerti für die Zusendung des Buches. Ohne dies wären wir nicht in den Genuss gekommen. 🙂

Mehr über Petra Schier erfahrt ihr auf ihrem Blog. Dort gibt es auch eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung zu dem Rezept.

Meer, Wohnen & Genießen

Verliebt in den Norden - weil der Norden glücklich macht.

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10 Kommentare zu „Rezept-Tipp: Wattwurmkekse“

  1. Moin Moin oh das ist sehr nett von Euch. Ich freue mich sehr darüber , daß ihr soviel Spaß beim Lesen und Backen hattet. Petra ist eine ganz liebe Freundin und wir sind schon ganz gespannt auf das nächste Buch (6 Band historische Reihe) Liebe Claudia, womit kann ich den Ralph mal eine Freude machen, trink er gern einen guten Rotwein.LAss es mich bitte wissen.Ich bin ja von der Ahr und bei uns gibt es den Besten. Schönen Sonntag bis bald

    1. Moin liebe Gerti,

      das ist ganz süß von dir, aber du brauchst uns doch nichts zu schenken.
      Das Buch war wirklich ganz toll geschrieben und es hat mir riesigen Spaß gemacht es zu lesen. Auch das Nachbacken der Kekse war sehr lustig, obwohl mein erster Entwurf doch eher ulkig als professionell aussieht. Also vielen Dank noch einmal dafür.

      Ganz liebe Grüße,
      Claudia

  2. Das Rezept klingt wirklich niedlich und vor allem lecker und nicht so aufwendig;) wir haben hier ein sehr verregnetes Wochenende und ich habe alle Zutaten im Haus: los geht’s!

    1. Liebe Sabine,

      die sind in der Tat sehr schnell gemacht und schmecken richtig lecker. Durch die Zitrone passen sie sogar zum Sommer.
      Kleiner Tipp.. ich hatte in der Tat einen Gefrierbeutel zum Ausspritzen genommen und das Loch zu groß gemacht. Deshalb sahen meine so komisch aus. Also besser ein kleines Loch machen, dann kommt das sicherlich auch mit der Anzahl der Kekse hin. 😉

      Viel Spaß beim Backen und berichte mal.

      Liebe Grüße,
      Claudia

      1. Endlich habe ich geschafft die Kekse zu probieren! Ich find sie klasse! Sehen zum Teil zwar etwas wunderlich aus, aber der Geschmack ist das, was zählt 😉 nun werden sie hübsch verpackt und mit niedlichen Aufklebern gibt’s tolle Mitbringsel. Einige werd ich aber selber essen ;)))

      2. Hallo Sabine,

        klasse, das tröstet mich. Wie du anhand des Bildes sehen konntest, sind mir meine ersten auch nicht so recht gelungen. 😉 Geschmeckt haben sie mir ebenfalls und darauf kommt es in der Tat an. Danke, dass du uns dazu noch einmal geschrieben hast.
        Viel Spaß beim Einpacken und Naschen.

        Liebe Grüße,
        Claudia

  3. Moin. Habe mich mal durch die Rezepte gewühlt. Und habe tatsächlich die Kekse gebacken.
    Bin mal gespannt wie sie schmecken. LG Christina

    1. Moin Christina,

      auf die Kekse bin ich durch das Buch der Autorin aufmerksam geworden und fand die Idee einfach witzig.
      Wie haben sie dir denn geschmeckt?

      Liebe Grüße,
      Claudia

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